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Dienstag, 4. März 2014

Antwort auf die Hegensdorfer Widersprüche

In der letzten Woche haben die Hegensdorfer Bürger eine Antwort auf Ihre Widersprüche erhalten, die Ende letzten Jahres an den Kreis Paderborn gesendet worden waren.


Neben der Erkenntnis, dass sich nun 4 statt bisher 3 Anlagen im Genehmigungsverfahren befinden, weißt der Kreis Paderborn in den Antwortschreiben auf folgendes hin:
"Hinsichtlich der beschriebenen Geräuschimmissionen bleibt festzustellen, dass sowohl die dem Genehmigungsantrag für die Windkraftanlagen beigefügten Geräuschprognosen, als auch die zwischenzeitlich vorgenommene orientierende Geräuschpegelmessungen des Kreises Paderborn ergeben, dass von den genehmigten Windkraftanlagen keine "erheblichen Belästigungen" i.S. des Bundes- Immissionsschutzgesetzes für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft ausgehen."

Hierzu merken wir zwei Punkte an und stellen diese - aus unserer Sicht - für unsere Mitbürger richtig:

  • Die genannten Geräuschprognosen, die dem Genehmigungsantrag beigefügt waren, werden und wurden von uns gegenüber dem Kreis in Frage gestellt. Es wurde uns zugesichert, das der Kreis dies für die bereits stehenden Anlagen überprüfen lässt. Bisher wurde lediglich bei der Bezirksregierung angefragt, ob es möglich wäre, die Gutachten für die neu beantragten, noch nicht genehmigten Anlagen zu prüfen. Diese Anfrage - mittels Standardschreiben - wurde von der Bezirksregierung in der Zwischenzeit abgelehnt.
  • Die zwischenzeitlich vorgenommenen orientierenden Geräuschpegelmessungen des Kreises Paderborn erfolgten an zwei wunderschönen Tagen in 2014.
    Bei der ersten Messung, wollte sich der Mitarbeiter vom Kreis Paderborn ein Bild vor Ort machen. Da wir davon erfahren haben, haben wir ihm einen Hegensdorfer an die Seite gestellt. Dieser konnte dem Mitarbeiter des Kreises direkt sagen, dass das Geräuschverhalten an diesem Tag nicht den Geräuschen entspricht, die wir Hegensdorfer als laut empfinden.
    Die zweite Messung, erfolgte nach einem Beschwerdeanruf eines Hegensdorfer Bürgers. Der Anruf erfolgte um 9 Uhr. Der Mitarbeiter des Kreises war gegen 11 Uhr in Hegensdorf. Zu diesem Zeitpunkt war von den Anlagen ebenfalls nichts mehr zu hören. Auch hier war ein Hegensdorfer vor Ort und hat dies dem Mitarbeiter direkt mitgeteilt.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass die Messzeitpunkte unserer Meinung nach völlig ungeeignet waren, um unsere Betroffenheit zu überprüfen.

Warum uns Bürgern dann in dem Antwortschreiben suggeriert wird, dass alles in Bester Ordnung sei, können wir nicht sagen.
Landrat Manfred Müller hat uns mittlerweile zugesichert, dass er beide Punkte überprüfen lässt. Wir werden Euch dann darüber berichten.

Vielleicht geht der Kreis Paderborn dann ja auch auf unseren Wunsch ein, eine Nachtmessung an einem geeigneten Tag durchzuführen.

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